Durch „Green BIM 2. Green Information Modelling and Operation: Transformation der Grünen Branche durch Digitalisierung“ (Laufzeit 06/2023 bis 12/2025) gefördert durch das Programm „Technologie und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt 2022“ der FFG, wird das vorhandene IFC-„Bauwerkbegrünungsmodell“ für weitere Anwendungsfelder der Grünen Branche erweitert und optimiert. Das Projekt bewegt sich entlang der gesamten Prozesskette einer Begrünung und schließt somit alle Lebenszyklus-Phasen in den BIM-Prozess mit ein – von der ersten Idee bis zu Planung, Bau, Betrieb und Nachnutzung. Es soll in Zukunft möglich sein, den gesamten LifeCycle von Grünstrukturen durch BIM abzubilden. Zudem wird der Grundstock gelegt, auch für andere Anwendungsfelder der Grünen Branche – wie der flächigen Landschaftsplanung, Raumplanung, Natur- und Umweltschutz-Planung – digital standardisierte Leistungsphasen zu ermöglichen. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Grünraumpflege sowie die Entsorgung (Stichwort: Kreislaufwirtschaft) für alle Formen von Grün gelegt.
„Green BIM 2“ ist zukunftsweisend, da die Abbildung grüner/blauer Infrastrukturen mit BIM und in digitalen Planungsprozessen die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken verbessert und die Grüne Branche damit stärkt. BIM-basierte Landschaftsplanung fördert den Ansatz, Begrünungen und Grünstrukturen gleich mit dem Gebäude, Stadtquartier oder Stadtteil, beginnend von der ersten Entwurfsidee entlang der gesamten Prozesskette mitzudenken, zu simulieren, zu berechnen und damit dem Auftraggebenden als überzeugende Lösung darzustellen. Durchdachte Begrünungen und landschaftsplanerische Prozesse tragen wesentlich zu resilienten Städten und Klimawandelanpassung bei.